Digitalisierung geschlechtergerecht gestalten – Was sagt uns der Dritte Gleichstellungsbericht dazu?
Digitales Spitzengespräch beim AWO Bundesverband e.V.
Digitalisierung wirkt sich auf bestehende Geschlechterverhältnisse aus und umgekehrt. Selbstbedienungskassen im Supermarkt, Pflegeroboter, der Anteil von Frauen an Gründungen digitaler Start-Up-Unternehmen oder geschlechtsbezogene digitale Gewalt sind nur einige Beispiele für die umfassenden Veränderungen, die der digitale Transformationsprozess in allen gesellschaftlichen Bereichen erzeugt. Mit dem Gutachten für den Dritten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung liegt erstmals eine ausführliche und differenzierte Verknüpfung von Gleichstellung und Digitalisierung als zentrale politische Handlungsfelder und Stellschrauben für gesellschaftlichen Wandel vor.
Welche gesellschaftlichen Auswirkungen haben die umfassenden technischen Innovationen, insbesondere mit Blick auf strukturell benachteiligte Gruppen? Wie wollen wir im Zuge der digitalen Transformation der Gesellschaft heute und zukünftig leben, arbeiten und miteinander umgehen? Wie kann Digitalisierung geschlechtergerecht gestaltet werden? Welche konkreten gendersensiblen Maßnahmen kann die AWO in diesem Transformationsprozess unternehmen? Das sind Fragen, die uns auch in der AWO stark beschäftigen und zwar als Arbeitgeberin, Mitgliederverband und wichtige sozialpolitische Akteurin.
Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok, Vorsitzende der Sachverständigenkommission des Dritten Gleichstellungsberichts, wird uns die zentralen Ergebnisse des Berichts vorstellen. Anknüpfungspunkte an die Themen und Handlungsfelder der AWO werden anschließend im digitalen Spitzengespräch mit Prof. Dr. Aysel Yollu-Tok und Prof. Dr. Jens M. Schubert, Vorstandsvorsitzender des AWO Bundesverbandes e.V., aufgezeigt.
Die persönliche Anmeldung ist über ein Online-Formular möglich.