Expertisen für den Dritten Gleichstellungsbericht
Die Sachverständigenkommission für den Dritten Gleichstellungsbericht hat für die Arbeit an ihrem Gutachten eine Reihe von vertiefenden Expertisen in Auftrag gegeben. Diese 17 Expertisen unterstützen die Kommissionsarbeit auf unterschiedliche Arten, beispielsweise durch eigene empirische Untersuchungen oder durch die Aufarbeitung des Wissensstandes in einem bestimmten Gebiet.
Beim Zweiten Gleichstellungsbericht wurden die Expertisen nach Fertigstellung des Berichts en bloc online veröffentlicht; beim Ersten Gleichstellungsbericht erschienen die Expertisen als Sammelband mit der für Buchpublikationen üblichen zeitlichen Verzögerung.
Die Sachverständigenkommission für den Dritten Gleichstellungsbericht gestaltete ihren Arbeitsprozess aktiv transparent, indem die Expertisen bereits vor der Fertigstellung ihres Gutachtens veröffentlicht wurden.
Einen Überblick über den Arbeitsprozess der Sachverständigenkommission finden Sie hier in Form eines Zeitstrahls.
Die Veröffentlichung der Expertisen wurde von der Geschäftsstelle jeweils auf Twitter begleitet; wenn Sie der Geschäftsstelle unter @gleichgerecht folgen, erfahren Sie direkt von den jüngsten Veröffentlichungen.
Expertisen (in alphabetischer Reihenfolge):
- Brück, Carsten/Gümbel, Michael: „Erwerbsarbeit, Geschlecht und Entgrenzung. Auswirkungen von Digitalisierung und Flexibilisierung auf Geschlechterverhältnisse und Gesundheit“
- Dengler, Katharina/Matthes, Britta: „Substituierbarkeitspotenziale von Berufen und die möglichen Folgen für die Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt“
- Frey, Regina: „Geschlecht und Gewalt im digitalen Raum. Eine qualitative Analyse der Erscheinungsformen, Betroffenheiten und Handlungsmöglichkeiten unter Berücksichtigung intersektionaler Aspekte“
- Fritsch, Katrin/von Schwichow, Helene: „Zwischen Flexibilität und Unsicherheit: Erfahrungen von Frauen in der Plattformökonomie“
- Götz, Maya/Prommer, Elizabeth: „Geschlechterstereotype und Soziale Medien“
- Gruber-Risak, Martin: „Soziale Sicherung von Plattformarbeitenden“
- Hardering, Friedericke: „Veränderung privater Lebenswelten durch Digitalisierung“
- Hensel, Isabell: „Genderaspekte von Plattformarbeit: Stand in Forschung und Literatur“
- Hummel, Diana/Stieß, Immanuel/Sauer, Arn; unter Mitarbeit von Anna Kirschner: „Technikfolgenabschätzung und Geschlecht: Bestandsaufnahme und Identifizierung von Diskursschnittstellen mit besonderem Fokus auf Digitalisierung“
- Jaume-Palasí, Lorena/Lindinger, Elisa/ Kloiber, Julia: „AI Powered Recruiting? Wie der Einsatz von algorithmischen Assistenzsystemen die Gleichstellung auf dem Arbeitsmarkt beeinflusst“
- Jeanrenaud, Yves: „MINT. Warum nicht? Zur Unterrepräsentation von Frauen in MINT, speziell IKT, deren Ursachen, Wirksamkeit bestehender Maßnahmen und Handlungsempfehlungen“
- Mauß, Bärbel/Schrader, Gertrud: „Computerisierung und Frauen*arbeitsplätze - Feministische Perspektiven auf Informations- und Kommunikationstechnologien. Sicherung feministischer Wissensbestände der 1980er und 1990er Jahre“
- Pimminger, Irene/Bergmann, Nadja: „Gleichstellungsrelevante Aspekte der Digitalisierung der Arbeitswelt in Deutschland“
- Rüber, Ina E./Widany, Sarah: „Gleichstellung durch Weiterbildung in einer digitalisierten Gesellschaft“
- Samtleben, Claire/Lott, Yvonne/Müller, Kai-Uwe: „Auswirkungen der Ort-Zeit-Flexibilisierung von Erwerbsarbeit auf informelle Sorgearbeit im Zuge der Digitalisierung“
- Shephard, Nicole: „Covid-19, Gender und Digitalisierung“
- Zucco, Aline: „Der Gender Pay Gap in IT-Berufen“
Veröffentlichte Studie: