Gleichstellungsorientierte Gestaltung von Plattformarbeit: Diskriminierungsrisiken, Chancen und Regulierungsansätze
Dokumentation des Expert*innen-Hearings am 27.05.2020
Plattformarbeit stellt eine neue Art der Arbeitsorganisation dar, die mit gravierenden Veränderungen von Erwerbs- und Beschäftigungsstrukturen einhergeht. Die Auswirkungen auf Geschlechterverhältnisse werden dabei – gerade in der deutschen Debatte - häufig außen vorgelassen.
Das Hearing diente zum einen der Verständigung über zentrale Diskriminierungsrisiken sowie Chancen im Hinblick auf gleichstellungspolitische Ziele. Zum anderen wurden darauf aufbauend Mechanismen für eine gleichstellungsorientierte Bewertung und Regulierung von Plattformarbeit vorgestellt und diskutiert. Ziel des Hearings war es, Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, die eine gleichstellungsorientierte Gestaltung von Plattformarbeit befördern.
Als Expert*innen waren eingeladen:
- Isabell Hensel (Europa-Universität Viadrina Frankfurt/O.)
- Dr. Maren Borkert (TU Berlin)
- Katrin Fritsch und Helene von Schwichow (MOTIF), Autor*innen der Expertise „Zwischen Flexibilität und Unsicherheit: Erfahrungen von Frauen in der Plattformökonomie“
- Prof. Dr. Manuela Bojadžijev (Leuphana Universität Lüneburg)
- Mira Wallis (Humboldt-Universität Berlin)
- Dr. Michael “Six” Silberman (IG Metall)
- Wiebke Fröhlich (Goethe Universität Frankfurt/M.)
Irem Güney-Frahm/Johanna Fuchs (2020): Gleichstellungsorientierte Gestaltung von Plattformarbeit: Diskriminierungsrisiken, Chancen und Regulierungsansätze. Dokumentation eines Hearings der Sachverständigenkommission für den Dritten Gleichstellungsbericht.
Downloads
- Dokumentation Hearing Gleichstellungsorientierte Gestaltung von Plattformarbeit 2020 Irem Güney-Frahm, Johanna Fuchs